Gelenkwagen

In dieser Kategorie finden Sie einige Beispiele für von mir umgesetzte Modelle von Straßenbahn-Gelenkwagen.
Bei Interesse an einem dieser oder einem ähnlichen Fahrzeug, können Sie mich gerne kontaktieren unter kontakt@semmelbahn.de
Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass die bereits bestehenden Fahrzeuge aus meiner persönlichen Sammlung aus ideellen Gründen nicht verkäuflich sind ;-)




DÜWAG GT6 "Typ Mannheim"


Vorbild
Ende der 60er Jahre entwickelte die DÜWAG in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben Mannheim ein neues Fahrzeug, welches eine Fortenwicklung des erfolgreichen klassischen Sechsachers darstellte. Äußerlich fiel der als "Typ Mannheim" bezeichnete Wagen durch seine größeren Fensterflächen auf. Innovativ war die erstmals für eine ganze Fahrzeugserie verbaute Klimaanlage. Nach dem Einsatzende dieser Fahrzeuge in Mannheim 1996-2003 konnten einige Wagen nach Sachsen, Kroatien und Finnland verkauft werden.
Im Jahr 2013 gelang des der Interessengemeinschaft Nahverkehr ein solches Fahrzeug in die Heimat zurück zu holen. Seit dem Sommer 2023 präsentiert sich der Wagen im Zustand der 1970er Jahre und ist für Sonderfahrten mietbar.



Modell
Der Wagenkasten besteht im Wesentlichen aus 2 mm starkem Polystyrol. Die Fronten wurden aus 0,5 mm starkem Messingblech hergestellt. Das Dach besteht aus mehreren Schichten MDF.
Das Fahrzeug verfügt über zwei Motoren, welche jeweils die beiden Achsen der Enddrehgestelle antreiben. Hierfür kamen USA-Trains-Motorblöcke zur Anwendung.
Das Mitteldrehgestell ist mit LGB-Kugellagerachsen ausgestattet und kann, wie auch die Triebdrehgestelle Strom abnehmen. Ein Baubericht ist hier(klick) zu finden



Zweisystem-Stadtbahnwagen GT8-100C/2S der AVG


Vorbild
In den frühen 1990er Jahren revolutionierte Karlsruhe den öffentlichen Nahverkehr.  Man verlängerte innerstädtische Straßenbahnlinien über bestehende Eisenbahnstrecken ins Umland. Hierfür mussten Fahrzeuge geschaffen werden, die sowohl als Straßenbahn, als auch als Eisenbahn verkehren können. Neben der rechtlichen Komponente musste von technischer Seite gewährleistet werden, dass die Fahrzeuge sowohl unter der Straßenbahnfahrleitung mit 750 V Gleichstrom, als auch unter der Eisenbahnfahrleitung mit 15 kV Wechselspannung eingesetzt werden können.
Nachdem die technischen Möglichkeiten geklärt waren, beschaffte man ein Fahrzeug, was baulich vom Stadtbahnwagen B abgeleitet ist.
Inzwischen hat das „Karlsruher Modell“ weltweit Schule gemacht und wird international auch als „TramTrain“ bezeichnet.
Die Fahrzeuge der ersten Generation sind heute noch teilweise in den Außenbereichen des Karlsruher Stadtbahnnetzes anzutreffen



Modell
Das Modell besteht aus einem Wagenkasten aus 2 mm starkem Polystyrol. Das Dach besteht aus einer MDF-Polystyrol-Schichtbauweise.
Das insgesamt 1,67 m lange Fahrzeug ist mit einem ESU-Lokpilot-L-Decoder digitalisiert und wird von zwei USA-Trains-Motorblöcken in den Enddrehgestellen angetrieben.

Diese wurden für den Einsatz auf der 64 mm-Spur umgespurt.
Dasselbe gilt für die Laufdrehgestelle, für welche LGB-Kugellagerradsätze angepasst wurden.


Ein Baubericht ist im Buntbahn-Forum zu finden.



DÜWAG GT6 ZR Heidelberg


Vorbild
Schon Mitte der 60er Jahre zeichnete sich in Heidelberg ab, dass der Bau von Wendeschleifen sich nicht so umsetzen ließ, wie man sich das gewünscht hatte. Daher beschloss man statt der bisher beschafften Einrichtungswagen wieder zum Zweirichter zurückzugehen. Hierfür beschaffte die Heidelberger Straßen- und Bergbahn Sechsachser, welche auf dem Prinzip des Bochumer Typs basieren. Sie unterscheiden sich optisch im Wesentlichen durch die Türanordnung und ähneln somit den Essener Fahrzeugen. Diese Straßenbahnreihe war die größte Serie eines Typs, die die HSB je beschafft hat. Ende der 90er Jahre wurden einige Fahrzeuge für den Einsatz als Doppeltraktion ertüchtigt. Die Ausmusterung erfolgte bis 2009. Heute sind diese Fahrzeuge noch in Schöneiche (Planbetrieb) und Jena (Partybahn) anzutreffen.



Modell
Der Wagenkasten besteht im Wesentlichen aus 2 mm starkem Polystyrol. Die Fronten wurden aus 0,5 mm starkem Messingblech hergestellt. Das Dach besteht aus mehreren Schichten MDF. Das Fahrzeug verfügt über zwei Motoren, welche jeweils die beiden Achsen der Enddrehgestelle antreiben. Hierfür kamen USA-Trains-Motorblöcke zur Anwendung. Das Mitteldrehgestell ist mit LGB-Kugellagerachsen ausgestattet und kann wie auch die Triebdrehgestelle Strom abnehmen. Insgesamt entstanden zwei Fahrzeuge, wobei eines so ausgestattet ist, dass es zwischen Unter- und Oberleitungsbetrieb umschaltbar ist.


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DÜWAG Standard-GT6  Mannheim "Schaffnerlos"

Vorbild
In den Jahren 1958-67 war die Mannheimer Straßenbahn der größte Beschaffer der DÜWAG-Sechsachser. Alle Fahrzeuge der Baujahre 1958-64 waren auf Fahrgastfluss ausgelegt und wiesen einen Schaffnerplatz neben der letzten Tür auf. In den Jahren 1967-72 wurde der auf schaffnerlosen Betrieb eingeführt, wozu im Rahmen eines Umbaus der Schaffnerplatz entfernt wurde. Die schaffnerlosen Wagen wurden durch das blau/rot/weiße Schaffnerlos-Logo kenntlich gemacht. Einige Züge trugen es noch bis in die 80er Jahre.

Modell
Der Wagenkasten besteht im Wesentlichen aus 2 mm starkem Polystyrol. Die Fronten wurden aus 0,5 mm starkem Messingblech hergestellt. Das Dach besteht aus mehreren Schichten MDF. Das Fahrzeug verfügt über zwei Motoren, welche jeweils die beiden Achsen der Enddrehgestelle antreiben. Hierfür kamen USA-Trains-Motorblöcke zur Anwendung. Das Mitteldrehgestell ist mit LGB-Kugellagerachsen ausgestattet und kann wie auch die Triebdrehgestelle Strom abnehmen Der Sechsachser ist mit einem ESU „Lokpilot XL“-Decoder digitalisiert.
Das Fahrzeug präsentiert sich im Zustand Mitte der 1970er Jahre, erkennbar an dem blau/weiß/roten-Schaffnerlos-Aufkleber


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Stanga-Sechsachser der ATAC Rom

Vorbild
In den 1930er und 1940er Jahren war die Entwicklung von Straßenbahnfahrzeugen weltweit mit am weitesten fortgeschritten. Zu dieser Zeit entwickelte der Ingenieur Mario Urbinati den ersten serienmäßig gebauten Straßenbahn-Gelenkwagen.
Nach ersten Fahrzeugen für die Überlandbahn der STEFER beschaffte die von der ATAC betriebene städtische Straßenbahn in Rom 1948/49 bei Stanga eine große Stückzahl von Gelenkwagen.
Die äußerst formschönen Fahrzeuge erwiesen sich als sehr robust und sind auch im Jahr 2023 noch im regulären Linienverkehr anzutreffen.

Modell
Der Wagenkasten besteht im Wesentlichen aus 2 mm starkem Polystyrol. Das Dach besteht aus mehreren Schichten MDF. Das Fahrzeug verfügt über zwei Motoren, welche jeweils die beiden Achsen der Enddrehgestelle antreiben. Hierfür kamen umgespurte USA-Trains-Motorblöcke zur Anwendung. Das Mitteldrehgestell ist mit LGB-Kugellagerachsen ausgestattet und kann, wie auch die Triebdrehgestelle Strom abnehmen.
Eine besondere Herausforderung stellte der für dieses Fahrzeug typische, von gängigen Modellen abweichende Stromabnehmer dar, welcher vollständig im Eigenbau entstand.


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Stadtbahnwagen BN der Metro Leger Charleroi

Vorbild
Die frühere nationale Kleinbahngesellschaft SNCV/NMVB beschaffte ab Mitte der 1970er Jahre für ihre langfristig zu erhaltenden Strecken einen Stadtbahnwagen, welcher verschiedene Bahnsteig-Zustiegshöhen andienen kann. Diese Entwicklung fiel zusammen mit dem Plan der Stadt Charleroi bzw. der Region Hainaut ein Stadtbahnsystem („Metro Leger“) zu entwickeln, welches innerhalb Charlerois unabhängig trassiert in Tunnel und auf Viadukten verläuft.
Die Pläne waren durchaus höhergesteckt, als die Realität hergab, sodass viele Strecken nicht oder nur teilweise realisiert wurden. Manche Strecke wurde zwar fertiggestellt aber nicht in Betrieb genommen.
Heute bietet die Stadtbahn Charleroi ihren ganz besonderen eigenen Charme, wozu auch diese Fahrzeuge beitragen

Modell
Das Modell entstand aus einem Wagenkasten mit einer Wandstärke von 2 mm. Die Verglasung erfolgte mittels getöntem, 3 mm starkem Plexiglas.
Das über Halbrundleisten gesickte Dach ist abnehmbar.
Für den Antrieb der meterspurigen Bahn (45 mm) sorgen zwei USA-Trains-Motorblöcke. Das Fahrzeug ist digital und nutzt einen ESU Lokpilot XL-Decoder.




Gt8 Düsseldorf

Vorbild
Da es mit einem einfachen Sechsachser kaum möglich war, einen Zug aus zweiachsigem Trieb- und zweiachsigem Beiwagen bei gleich bleibender Kapazität zu ersetzen beschritt die Düsseldorfer Rheinbahn als erster Betrieb den Weg einige Sechsachser durch ein Mittelteil zu verlängern. Als sich dies bewährte, wurde eine Großzahl von Achtachsern bei der ortsan-sässigen Waggonfabrik DÜWAG bestellt. Lange Zeit galten diese Fahrzeuge als typische Düsseldorfer Straßenbahn, bis sie im Jahr 2012 endgültig aus dem Liniendienst verabschie-det wurden

Modell

Der Wagenkasten besteht im Wesentlichen aus 2 mm starkem Polystyrol. Front und Heck wurden aus 0,5 mm starkem Messingblech hergestellt. Das Dach besteht aus mehreren Schichten MDF. Das Fahrzeug verfügt über zwei Motoren, welche jeweils die beiden Achsen der Enddrehgestelle antreiben. Hierfür kamen USA-Trains-Motorblöcke zur Anwendung. Die Mitteldrehgestelle sind mit LGB-Kugellagerachsen ausgestattet und können wie auch die Triebdrehgestelle Strom abnehmen. Der Achtachser ist mit einem ESU „Lokpilot XL“-Decoder digitalisiert und verfügt neben einer Beleuchtung über funktionsfähige Blinker





GT6 Frankfurt am Main ("M-Wagen")


Vorbild
Um 1960 beschaffte die Stadt Frankfurt führ ihre Straßenbahn bei der Düsseldorfer Wag-gonfabrik DÜWAG die 2,35 m breite Variante des Standardsechsachsers.
Gemäß dem Frankfurter Typenschema wurde der neue Wagentyp mit dem Buchstabe M be-zeichnet. Bis etwa 2000 waren die M-Wagen am Main im Einsatz, bis sie durch Niederflur-fahrzeuge abgelöst wurden. Heute hält die Verkehrsgesellschaft Frankfurt eine Garnitur mit Trieb- und passendem Beiwagen als betriebsfähiges Traditionsfahrzeug vor.

Modell
Der Wagenkasten besteht im Wesentlichen aus 2 mm starkem Polystyrol. Die Fronten wurden aus 0,5 mm starkem Messingblech hergestellt. Das Dach besteht aus mehreren Schichten MDF. Das Fahrzeug verfügt über zwei Motoren, welche jeweils die beiden Achsen der Enddrehgestelle antreiben. Hierfür kamen USA-Trains-Motorblöcke zur Anwendung. Das Mitteldrehgestell ist mit LGB-Kugellagerachsen ausgestattet und kann wie auch die Triebdrehgestelle Strom abnehmen.


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KSW-Umbaugelenkwagen der Straßenbahn Braunschweig

Vorbild
Wie zahlreiche andere Städte in Deutschland beschaffte die Straßenbahn in Braunschweig in den 1940er Jahren den KSW.
Diese Fahrzeuge waren von Beginn an technisch nicht auf der Höhe der Zeit, jedoch nach Aufkommen von Großraum- und Gelenkwagen noch zu jung für eine Ausmusterung.
Also entschloss man sich dazu, wie in manch anderer Stadt auch, je einen Trieb- und Beiwagen mit einem schwebenden Mittelteil zu verbinden und somit zu Gelenkwagen umzubauen.



Modell
Das Modell entstand analog zu den zweiachsigen KSW-Fahrzeugen und wurde durch zwei Faltenbälge miteinander verbunden, welche aus dünnem Karton und Buchbinderband entstanden.
Für den Antrieb sorgen zwei USA-Trains-Motorblöcke im A-Teil. Das B-Teil verfügt über kugelgelagerte Radsätze von LGB.




DÜWAG GT6 Zweirichtungswagen

Vorbild
In den 1950er Jahren waren Einrichtungswagen beim modernen Straßenbahnbetrieb das Maß der Dinge. Auch die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn beschaffte früh Einrichter, musste aber bald feststellen, dass sich Wendeschleifen und rechtsseitige Haltestellen nicht überall einrichten ließen.
Daher wurde bei der DÜWAG ein Zweirichtungs-Gelenkwagen entwickelt, welcher nicht nur in großer Stückzahl nach Bochum geliefert wurde, sondern etwa auch nach Mönchengladbach, Neuss oder an die Vestische.
In abgewandelter Form wurden diese Wagen auch nach Heidelberg und Essen geliefert.
Auch nach der Ausmusterung waren diese Fahrzeuge begehrt und sind heute teilweise noch aus zweiter oder dritter Hand anzutreffen.



Modell
Der Wagenkasten besteht im Wesentlichen aus 2 mm starkem Polystyrol. Die Fronten wurden aus 0,5 mm starkem Messingblech hergestellt. Das Dach besteht aus mehreren Schichten MDF. Das Fahrzeug verfügt über zwei Motoren, welche jeweils die beiden Achsen der Enddrehgestelle antreiben. Hierfür kamen USA-Trains-Motorblöcke zur Anwendung. Das Mitteldrehgestell ist mit LGB-Kugellagerachsen ausgestattet und kann wie auch die Triebdrehgestelle Strom abnehmen.



LHB „81er“ der Straßenbahn Braunschweig


Vorbild
Nachdem die Zukunft der Straßenbahn in Braunschweig als gesichert galt und auch ein Ausbau des Streckennetzes wieder absehbar war, befasste man sich mit der Beschaffung von Neufahrzeugen.
Lokal nahe Waggonbaufabrik Linke-Hoffmann-Busch (LHB), heute Alstom, entwickelte einen modernen Straßenbahnwagen als sechsachsigen Gelenkwagen, der mit einem vierachsigen Beiwagen gekuppelt werden kann.
Die Fahrzeuge passen mit ihrem kantigen Erscheinungsbild in die Zeit ihrer Entwicklung und sind, wenn auch nur in wenigen Exemplaren, heute noch im Liniendienst anzutreffen

Modell
Das Modell entstand aus einem Wagenkasten mit einer Wandstärke von 2 mm. Die Verglasung erfolgte mittels getöntem, 3 mm starkem Plexiglas.
Für den Antrieb der Bahn auf 45 mm-Spur sorgen zwei USA-Trains-Motorblöcke. Das Fahrzeug ist digital und nutzt einen ESU Lokpilot XL-Decoder.
Das Modell präsentiert sich in der Farbgebung orange/hellelfenbein im Zustand seiner Ablieferung



Gelenkwagen Gotha G4


Vorbild
Hauptsächlich auf den Wunsch der Verkehrsbetriebe in Erfurt und Dresden plante der VEB Waggonbau Gotha an einem Gelenkwagen, der auf den bisherigen Einheits-Zweiachsern basierte. Nach einigen Prototypen 1959 wurden die als G4 bezeichneten Fahrzeuge ab 1961 in Serie gebaut. Anfangs noch mit Schaffnerplatz geliefert, kamen die späteren Wagen bereits als Einmannfahrzeuge aus dem Werk. Geliefert wurden diese Fahrzeuge nach Erfurt, Gotha, Leipzig, Dresden, Magdeburg, Rostock und Nordhausen. Außerdem konnten einige Fahrzeuge exportiert werden. In Deutschland endete der Planeinsatz 1996. In einigen Städten sind G4 als Museumsagen erhalten.

 



Modell
Insgesamt entstanden vier Fahrzeuge. Davon zwei in Ausführung der Thüringerwaldbahn und je einer in Ausführung Leipzig und Potsdam. Der Wagenkasten besteht im Wesentlichen aus 2 mm starkem Polystyrol. Die Fronten wurden aus 0,5 mm starkem Messingblech und MDF hergestellt. Das Dach besteht aus mehreren Schichten MDF. Das Fahrzeug verfügt über zwei angetriebene Achsen. Hierfür kommen USA-Trains-Motorblöcke zur Anwendung.


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GT6 Typ Mannheim Braunschweig „Mannheimer“


Vorbild
In den 1970er Jahren beschaffte die Straßenbahn Braunschweig erst bei DÜWAG, dann als Lizenzbau bei LHB den aus dem Standard-Sechsachser entwickelten GT6 Typ Mannheim.
Diese in Braunschweig als „Mannheimer“ bezeichneten Wagen wurden bis 2023 ausgemustert, sind jedoch noch museal erhalten


Modell
Das Modell entspricht im Wesentlichen allen anderen Düwag-Gelenkwagen und präsentiert sich in der Farbgebung „Türkis-Inka“, was dem Lieferzustand entspricht.


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GT6 Typ Mannheim „Blume 2000“


Vorbild
Die oben beschriebenen Fahrzeuge des 1969-71 gelieferten Typs Mannheim erhielten in den 80er Jahren eine umfassende Modernisierung, bei der sich das Erscheinungsbild mit Einbau der auseinandergesetzten Scheinwerfer änderte.
Ab dieser Zeit wurden auch immer wieder Vollwerbungen auf dem Fahrzeug angebracht.
In den frühen 2000er Jahren waren Vollreklame nicht mehr geläufig. Doch mit Triebwagen 454 gab es noch einen solchen Werbewagen mit Reklame für das Blumengeschäft „Blume 2000“.
Dieser fuhr in der Regel auf meiner Heimatlinie 2 und ist mir damit noch lebhaft in Erinnerung.
Nach seiner Abstellung 2003 wurde das Fahrzeug 2007 verschrottet.


Modell
Das Modell entspricht im Wesentlichen allen anderen Düwag-Gelenkwagen und präsentiert sich im letzten Betriebszustand.


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GT6 „Anderthalbrichter“ der HSB


Vorbild
Früher gab es in und um Heidelberg mehrere Überlandbahnen, die von der Heidelberger Straßen- und Bergbahn betrieben wurden. So konnte man von Heidelberg aus mit der Stra-ßenbahn nach Neckargemünd, Wiesloch oder Schwetzingen fahren. Da die Linie 11 nach Schwetzingen bereits über Wendeschleifen verfügte, lag es nahe diese als erstes umzustel-len. Da die eingleisigen Ortsdurchfahrten(Seitenlage) in Eppelheim und Plankstadt jedoch ein Aussteigen auf die Straße erfordert hätten, beschaffte man den DÜWAG-Standard-Sechsachser mit zwei einflügeligen Türen. In der Anfangszeit kamen diese teilweise sogar noch mit vierachsigen Beiwagen aus den 20er Jahren zum Einsatz. Später wurden auch Bei-wagen des Verbandstyps angehängt. Mit Stilllegung der Strecke Eppelheim-Schwetzingen waren sie in Heidelberg nicht mehr einsetzbar. So wurden sie nach Mainz abgegeben, wo die linksseitigen Türen verschlossen wurden. Als sie in Mainz verzichtbar waren, wurden sie ins polnische Elbing verkauft.




Modell
Der Wagenkasten besteht im Wesentlichen aus 2 mm starkem Polystyrol. Die Fronten wer-den aus 0,5 mm starkem Messingblech hergestellt. Das Dach besteht aus mehreren Schich-ten MDF. Das Fahrzeug wird über zwei Motorenverfügen, welche jeweils die beiden Achsen der Enddrehgestelle antreiben. Hierfür kommen USA-Trains-Motorblöcke zur Anwendung. Das Mitteldrehgestell wird mit LGB-Kugellagerachsen ausgestattet und kann, wie auch die Triebdrehgestelle Strom abnehmen.
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DÜWAG-Standard-GT6 Braunschweig


Vorbild
In den frühen 1960er Jahren beschaffte die Braunschweiger Straßenbahn den Sechsachser von DÜWAG, der auch in zahlreichen anderen Städten anzutreffen war. Sie unterschieden sich insofern von den meisten anderen Wagen dieses Typs, als dass die Widerstände unter dem Wagenboden und nicht auf dem Dach angeordnet waren.
Anfänglich noch mit Schaffnern besetzt, fuhren die Wagen später schaffnerlos und wurden Mitte der 1990er Jahre ausgemustert.

Ein Exemplar ist als Museumswagen erhalten.





Modell
Das Modell entspricht im Wesentlichen anderen Wagen dieses Typs und präsentiert sich im Zustand der 1960er Jahre.


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DÜWAG GT6-Zweirichter Würzburg


Vorbild
Der Düwag-Wagen des Typs Bochum wurde an zahlreiche Städte, darunter auch Hagen geliefert.
Als sich Hagen Mitte der 1970er Jahre dazu entschloss die Straßenbahn abzuschaffen, nutzte die im Modernisierungsrückstau befindliche Würzburger Straßenbahn die Chance und erwarb einen Teil der fast noch neuwertigen Fahrzeuge.
Nach der Umstellung auf Niederflurbahnen wurden die inzwischen auch modernisierte ex-Hagener Fahrzeuge zu großen Teilen weiterverkauft

Modell
Das Modell entspricht im Wesentlichen anderen Wagen dieses Typs und präsentiert sich im Zustand der 1980er Jahre.