Lokomotiven

In dieser Kategorie finden Sie einige Beispiele für von mir umgesetzte Modelle von Lokomotiven.
Bei Interesse an einem dieser oder einem ähnlichen Fahrzeug, können Sie mich gerne kontaktieren unter kontakt@semmelbahn.de
Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass die bereits bestehenden Fahrzeuge aus meiner persönlichen Sammlung aus ideellen Gründen nicht verkäuflich sind ;-)



BR 141 / E 41 der DB


Vorbild
Ab den 1950er Jahre beschaffte die DB verschiedene sog. Einheitslokomotiven. Für den Nahverkehr und leichten Güterverkehr sowie den Einsatz auf elektrifizierten Nebenbahnen beschaffte die frühere Deutsche Bundesbahn die Elektrolokomotive E 41.
Die einzelnen Serien und späteren Umbauten führten dazu, dass sich die Lokomotiven in zahlreichen optisch Details stark unterschieden, so wie in etwa bei Art und Anordnung der Scheinwerfer oder Lüftergitter.
Hauptsächlich behängt mit n-Wagen blieb dieser Loktyp noch bis 2006 im Regelbetrieb.
Heute sind sowohl bei der DB selbst als auch bei privaten Eisenbahnmuseen einzelne Exemplare dieser Lok erhalten.



Modell
Die Lokomotive besteht aus einem Grundgerüst aus 10 mm starkem MDF, welches über Messingprofile gestärkt ist. Der Lokkasten besteht zu weiten Teilen aus 2 mm starkem Polystyrol, die Fronten aus einem verstärkten Resin-Hohlguss. Das Dach besteht aus Acrylharz.
Die Lokomotive nutzt zum Antrieb (je nach Lieferausführung) 2 oder 4 LGB-Antriebe, welche Radsätze aus dem 64 mm-Sortiment von Heyn antreiben.
Die Digitalisierung erfolgt über einen Lokpilot 5L-Decoder von ESU.
Die Lokomotiven zeigen sich, je nach Ausführung in den Zuständen der Epoche III (Lieferausführung) bzw. Epoche IV (Mitte der 1970er Jahre)




BR 243 (heute DB 143) der DR



Vorbild
Ab Mitte der 1970er Jahre begann die Deutsche Reichsbahn der DDR (DR) mit der Entwicklung einer möglichst universell einsetzbaren Elektrolokomotive. Dabei orientierte man sich an der bereits bekannten Güterzuglokomotive 250 und konnte 1978 den Bauauftrag an das LEW Hennigsdorf vergeben.
Auf der Frühjahrsmesse 1982 konnte die erste Lokomotive öffentlich vorgestellt werden. Bis 1991 wurden insgesamt 647 Lokomotiven geliefert, die zu Teilen heute noch im Regelverkehr vor Nahverkehrszügen der DB anzutreffen sind. Auch einige Privatbahnen betreiben heute Lokomotiven dieser Baureihe.

Modell
Die Lokomotive besteht aus einem Grundgerüst aus 10 mm starkem MDF, welches über Messingprofile gestärkt ist. Der Lokkasten besteht zu weiten Teilen aus 2 mm starkem Polystyrol.
Die Dachsegmente sind dem Vorbild entsprechend abnehmbar.
Die Lokomotive nutzt zum Antrieb (je nach Lieferausführung) 2 oder 4 LGB-Antriebe, welche Radsätze aus dem 64 mm-Sortiment von Heyn antreiben.
Die Lok im Modell zeigt sich im Zustand der erstgelieferten Maschine 243 001 in der auffälligen Prototyp-Lackierung.





Br. 212 / V100 der DB


Vorbild
In den 50er Jahren entwickelte die DB in Zusammenarbeit mit der Industrie eine Diesellokomotive für einen möglichst universellen Einsatz für nahe und mittlere Strecken.
Daraus entstand die V 100, die in insgesamt 745 Exemplaren gebaut wurde.
Dabei unterschieden sich diese in zwei grundsäzllich unterschiedliche Varianten: Die V100, ab 1968 Br. 211 und die ab 1962 gebaute, etwas längere V100-20, ab 1968 als Br. 212 geführt. Letztere beinhalteten noch einige weinige Steilstrecken-Lokomotiven der Br. 213.
Die Loks dieser Baureihe waren über Jahrzehnte der Standard bei lokbespannten Personen- und Güterzügen auf nicht elektrifizierten Strecken der DB.
Bis 2006 schieden die Maschinen aus dem Regelbetrieb aus, sind aber heute noch bei zahlreichen Privat- und Museumsbahnen im In- und Ausland anzutreffen



Modell
Das Modell besteht aus einer Grundplatte aus MDF, welches von einem stabilen Rahmen aus U- und T-Profilen aus Aluminium gestärkt wird.
Die Vorbauten bestehen aus einer Mischbauweise von gelasertem Acrylglas und 10 mm starkem MDF.
Das Führerhaus besteht aus 2 mm starkem Polystyrol.
Der Antrieb erfolgt über zwei Motorblöcke von USA-Trains, welche mit Antriebsachsen und Radsätzen von „Der Lokbauer“ ausgestattet wurden.
Es entstanden insgesamt zwei Lokomotiven. Eine im Zustand der frühen 1960er Jahre und eine im Zustand um 1980 in der seinerzeit aktuellen Farbgebung in ozeanblau/beige.


Ein Baubericht ist im Buntbahn-Forum zu finden.



Br. 250 (Heute Br. 155) der DR


Vorbild
Um den gestiegenen Anforderungen insbesondere im Güterverkehr gerecht zu werden, ließ die Deutsche Reichsbahn in den 1970er Jahren eine neuartige Lokomotive entwickeln, deren erster Prototyp 1974 vorgestellt werden konnte.
In den Jahren 1977 – 1984 wurden insgesamt 272 Exemplare geliefert, die hauptsächlich im Güter- vereinzelt jedoch auch im Personenverkehr eingesetzt wurden.
Nach der Wiedervereinigung wurde aus der früheren Br. 250 die heutige Br. 155, die nach wie vor, inzwischen jedoch großteils bei Privatbahnen im Güterverkehr anzutreffen ist.



Modell
Die Lokomotive besteht aus einem Grundgerüst aus 10 mm starkem MDF, welches über Messingprofile gestärkt ist. Der Lokkasten besteht zu weiten Teilen aus 2 mm starkem Polystyrol.
Die Dachsegmente sind dem Vorbild entsprechend abnehmbar.
Die Lokomotive nutzt zum Antrieb (je nach Lieferausführung) 4 LGB-Antriebe, welche Radsätze aus dem 64 mm-Sortiment von Heyn antreiben. Die jeweils mittlere Achse eines Drehgestells ist nicht angetrieben.




OEG Gmeinder-Diesellok


Vorbild
In den frühen 1950er Jahren war das Streckennetz der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft (OEG) noch nicht abschließend elektrifiziert. Für den Einsatz im Personen- und Güterverkehr entlang der Bergstraße beschaffte die OEG 1952 bei Gmeinder drei Diesellokomotiven.
Nach Abschluss der Elektrifizierung aller Personenverkehrsstrecken wurden die Loks in den Güterverkehr abgedrängt.
Nach stetiger Abnahme des Güterverkehrs wurde eine Lokomotive für innerbetriebliche Güterzüge erhalten, die zweite an die RHB abgegeben und die dritte an die Essener-Verkehrs-AG.
2021 kehrte die dritte Lokomotive nach Mannheim zurück, sodass heute alle drei Lokomotiven bei der rnv vorhanden bzw. in Betrieb sind.



Modell
Das Modell wird von einem LGB-Motorblock angetrieben und verfügt über einen Lokrahmen und ein Führerhaus aus 2 mm starkem MDF.
Der Vorbau besteht aus einem Acrylharz-Vollguss.
Es entstanden zwei Lokomotiven. Eine zeigt den Lieferzustand in grau mit rotem Rahmen (s. Galerie) und die andere zeigt sich im klassischen Diesellok-Rot im Zustand der 1970er Jahre.

Die Lok ist damit das passende Zugfahrzeug für die bekannten LGB-Schotterwagen.




Lokalbahn-Dampflok


Vorbild
1890 begann der Betrieb auf der Vorderpfälzer Lokalbahn, die in ihrer größten Ausdehnung auf der Route Großkarlbach – Frankenthal – Ludwigshafen – Mutterstadt -Meckenheim unterwegs war.
Für den Betrieb wurden, aufgrund zahlreicher straßenbündiger Abschnitte, dreiachsige Kastendampflokomotiven Beschafft, welche zu beginn noch offene Führerstände hatten.
Schon in den 1930er Jahren begann der Niedergang mit der schrittweisen Stilllegung. Nach 1939 war lediglich noch der Abschnitt Mundenheim – Meckenheim in Betrieb, der 1948 an die neu gegründete Deutsche Bundesbahn überging. Diese stellte den Betrieb bis 1956 vollständig ein.
Zuletzt waren trotz dreier neuer V29 auch noch die Dampflokomotiven im Einsatz, die jedoch inzwischen statt des anfänglichen Schokoladenbrauns einen schwarzen Anstrich trugen.
Die Führerstände waren zum Schluss durch Schiebefenster verglast.

Modell
Der Lokkasten besteht aus 2 mm starkem Acylglas. Der Antrieb erfolgt über einen Antrieb von Piko.
Es entstanden insgesamt zwei Lokomotiven. Eine stellt den Lieferzustand dar, die zweite den letzten Zustand zu DB-Zeiten